Mit einem szenariobasierten Usability-Test haben wir vor einiger Zeit die Online-Nachhaltigkeitsberichte von drei DAX-Unternehmen untersucht. Die durchgeführten Tests liefern praxisrelevante Erkenntnisse für die Gestaltung, Strukturierung und Weiterentwicklung künftiger HTML-Berichte.
1. Einleitung
Unter börsennotierten Unternehmen in Deutschland haben sich Online-Nachhaltigkeitsberichte in den letzten Jahren etabliert. Zuletzt veröffentlichten im DAX30 bereits mehr als die Hälfte aller Konzerne eine HTML-Version ihres Nachhaltigkeitsberichts. Unternehmen wie Deutsche Telekom, Linde oder Merck verzichteten im Jahr 2016 sogar ganz auf eine vollständige Print-Version des Berichts. „Die Gründe, warum Unternehmen zunehmend das Internet als Plattform für Nachhaltigkeitsberichte und für ihre gesamte Berichterstattung nutzen, liegen in den spezifischen Unterstützungspotenzialen, die dieses computergestützte Medium bietet […]“ [Is14]. Dabei sind die medienspezifischen Potenziale von Online-Berichten insbesondere in einer guten Verfügbarkeit und Auffindbarkeit (z. B. über Suchmaschinen), der Vernetzung von Inhalten durch Hyperlinks, multimedialen wie interaktiven Darstellungsformen, der nicht vorhandenen Kanalbeschränkung, der Schonung von Ressourcen (Papier, Druck) sowie der Dialogorientierung zu sehen [Is14; BS14; GHS09].
Es existieren bereits einige empirische Studien, die sich mit der Frage der Ausschöpfung solcher Potenziale in Online-Nachhaltigkeitsberichten befassten [BGH07; Ki09; FT10; GGHH12; FWT13; Sa13]. Zumeist handelt es sich dabei um sogenannte Angebotsstrukturanalysen, die etwa untersuchen, inwiefern webspezifische Möglichkeiten in puncto Interaktivität oder Multimedialität überhaupt ausgeschöpft wurden (wobei das Fazit nicht selten ernüchternd ausfiel). Über die eigentliche Nutzung von Online-Nachhaltigkeitsberichten ist dagegen weitaus weniger bekannt. Im Rahmen der Recherchen für diesen Beitrag konnten zumindest für den deutschsprachigen Raum aktuell keine Studien gefunden werden, die sich beispielsweise mit den Rezeptionsmotiven, der quantitativen Nutzungsanalyse durch Log-Files oder der Usability von Online-Nachhaltigkeitsberichten befassen.
Im Rahmen einer Studie haben wir deshalb vor einiger Zeit die Usability von Online-Nachhaltigkeitsberichten börsennotierter Unternehmen aus Deutschland untersucht. Ohne in die definitorische Tiefe einzusteigen zu können, spielen in die Usability von Webangeboten sämtliche Faktoren mit ein, durch die eine schnelle und einfache Auffindbarkeit von gesuchten Informationen erleichtert bzw. konkrete Nutzungsinteressen befriedigt werden können [Sc10]. „Der Grad der Usability eines Kommunikationsangebotes bemisst sich […] daran, inwiefern es die Aneignungshandlungen eines Rezipienten erleichtert oder erschwert“ [Bu07].
Die Beschäftigung mit der Usability von Online-Nachhaltigkeitsberichten erscheint uns aus zweierlei Gründen interessant und notwendig. Verglichen mit Print-Berichten handelt es sich bei Online-Berichten erstens um ein relativ junges Format, für das viele Stakeholder noch keine klassischen Nutzungsgewohnheiten entwickelt haben. Es fehlen solide Erkenntnisse darüber, wie man Berichte im Web nutzerspezifisch strukturiert und gestaltet. In diesem Zusammenhang steht ebenso wenig fest, inwiefern multimediale oder interaktive Elemente die Usability fördern, oder aber erschweren. Immerhin könnten solche Elemente die Komplexität der Nutzung prinzipiell auch erhöhen und sich letztlich als mögliche Rezeptionshindernisse erweisen [Sc10]. Zweitens weisen Online-Nachhaltigkeitsberichte per se eine hohe inhaltliche Komplexität auf, die besondere Herausforderungen an ihre Usability stellt. Als spezieller Typ von Microwebsites bilden sie Informationen üblicherweise in einer sehr großen Detailtiefe ab. Nicht selten besteht ein Online-Nachhaltigkeitsbericht eines DAX-Unternehmens aus mehr als 100 HTML-Seiten (pro Sprache) auf denen sich Informationen in verschiedenen Formaten wie Text, Tabellen und Grafiken wiederfinden.
Erkenntnisse über die Usability von Online-Nachhaltigkeitsberichten sollten somit zentrale Faktoren für die künftige Weiterentwicklung des Formats darstellen.
2. Anlage des Usability-Tests
Hintergrund dieses Beitrags ist eine im August 2014 durchgeführte Usability-Studie. Bei dieser Studie handelte es sich um ein Szenariobasiertes Testing [YW04]. Im Vorfeld wurden drei Szenarien bestimmt, in deren Rahmen Indizien auf mögliche Usability-Probleme gesucht wurden: (a) beim Zugang zum Online-Bericht, (b) bei der Auffindbarkeit von Informationen im Bericht und (c) während der Nutzung von Servicefunktionen. In knapp einstündigen Tests wurden den insgesamt zehn Probanden pro Online-Bericht sechs konkrete Aufgaben vorgelegt, die sich den eben genannten Szenarien zuordnen ließen (etwa zur Informationsauffindbarkeit: „Sie suchen die Kennzahl zur Höhe der CO2-Emissionen im Jahr 2013. Wie gehen Sie vor?“). Sämtliche Aufgaben wurden vor der eigentlichen Feldphase im August 2014 einem Pretest unterzogen.
Als Testobjekte wurden die Online-Nachhaltigkeitsberichte der Linde Group, der Deutschen Telekom sowie der HOCHTIEF AG für das Geschäftsjahr 2013 ausgewählt. Die Berichte beinhalten alle in den Aufgabenstellungen thematisierten Informationen und orientieren sich an den GRI-Richtlinien 3.1 mit der Anwendungsebene A+. In ihrem visuellen Konzept, der Online-Aufbereitung sowie der Nutzung medienspezifischer Potenziale unterschieden sie sich jedoch deutlich. Um Lern- oder Gewöhnungseffekte zu vermeiden, wurde die Reihenfolge der Test-Objekte randomisiert.
Bei den Probanden handelte es sich um potenzielle Stakeholder sowie Experten der unternehmerischen Nachhaltigkeitskommunikation. Die CR-Professionals setzten sich etwa aus Fachleuten eines berichtenden Großunternehmens, einer NGO, einem Beratungsunternehmen, einer großen Wirtschaftsprüfung sowie einem Ministerium zusammen. Die Gruppe der potenziellen Stakeholder bestand aus einem Journalisten, einer Controlling-Verantwortlichen sowie Studierenden der Fächer Politik- bzw. Rechtswissenschaft sowie internationale Entwicklung. Die mit zehn Teilnehmern geringe Anzahl von Probanden ist dabei für Usability-Tests nicht unüblich. Nach Nielsen (2000) können mitunter bereits fünf Testpersonen ausreichen, um 85% der Usability-Fehler zu finden [Ni00].1
Für die Datenerhebung wurden verschiedene Methoden der Usability-Forschung miteinander kombiniert. Einerseits wurden die Aktionen der Probanden mittels Bildschirmaufzeichnung festgehalten, wodurch sich nicht nur der komplette Rezeptionsverlauf, sondern auch einzelne Klicks, erfolgreiche und abgebrochene Aktionen, Aktivitäten des Mauszeigers, Scrollen et cetera nachvollziehen ließen [Sc10]. Andererseits wurden die Probanden gebeten, ihre Absichten, Überlegungen und eventuelle Probleme parallel zur Nutzung des Online-Berichts laut auszusprechen. Die sogenannte Methode des lauten Denkens (Thinking aloud technique) zielte insbesondere darauf ab, kognitive Prozesse im Rahmen der Rezeption zu erfassen [Sc10]. Die einzelnen Versuche wurden via Mikrofon aufgezeichnet und anschließend für die Auswertung vollständig transkribiert. Zusätzlich wurde während der Test ein Protokoll geführt, um etwa auffällige Mimik und Gestik der Nutzer zu erfassen, die mitunter ebenfalls Rückschlüsse auf die Zufriedenheit oder mögliche Irritationen bieten konnten.
Unmittelbar nach Abschluss der drei Szenarien wurde die Gesamt-Zufriedenheit der Probanden mit der zu bearbeiteten Aufgaben schließlich noch schriftlich erhoben. Im Rahmen der Studie kam dazu der After-Scenario-Questionaire (ASQ) zum Einsatz. Dieser standardisierte Fragebogen wurde speziell für die Nutzung in Usability-Tests entwickelt und bezieht sich auf die zentralen Prinzipien Effektivität und Effizienz bei der Lösung von Aufgaben [Le91].2
3. Diskussion ausgewählter Ergebnisse
Aus Platzgründen stellen wir in diesem Beitrag weder einzelne Ergebnisse des ASQ vor, noch möchten wir Usability-Probleme der drei Berichte im Detail behandeln. Eine detaillierte Analyse würde eine genauere Darstellung der einzelnen Berichtskonzepte voraussetzen [Sa14]. Stattdessen möchten wir basierend auf den Einzelergebnissen nachfolgend einige Aussagen zu zentralen bzw. besonders auffälligen Usability-Problemen treffen, die bei den drei beschriebenen Szenarien auftraten.
In Bezug auf die (a) Zugänglichkeit wurde zunächst untersucht, wie (gut) Nutzer den Online-Nachhaltigkeitsbericht der jeweiligen Unternehmen im Internet finden. In den meisten Fällen wählten die Teilnehmer Google als ersten Anlaufpunkt. Die Auffindbarkeit des Berichts wurde hier teilweise dadurch erschwert, dass sich im deutschsprachigen Raum mittlerweile die angloamerikanische Bezeichnung „Corporate Responsibility Bericht“ etabliert hat, die Probanden in der Suchmaschine jedoch ausschließlich nach „Nachhaltigkeitsbericht“ (in Kombination mit dem Unternehmensnamen) suchten. Da dieser Begriff jedoch auf den meisten Microwebsites gar nicht vorkam, führte die Suche sehr häufig nicht zum gewünschten Ergebnis.
Probleme entstanden teilweise auch beim Erkennen der Microwebsites als Nachhaltigkeitsbericht. Häufig war den Nutzern auf den ersten Blick nicht klar, dass es sich bei der aufgefundenen Startseite um den Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens handelte, was man gestalterisch teilweise noch deutlicher hätte hervorheben können. Bei einem Unternehmen beschrieb die Mehrzahl der Testpersonen die Startseite beispielsweise als „unübersichtlich“, „too much“ bzw. „verwirrend“. Verschiedene interaktive grafische Elemente und Einstiegsoptionen lenkten hier die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich, während der vergleichsweise unscheinbare Site-Identifier „Corporate Responsibility Bericht“ auf der Startseite nicht bemerkt wurde.
Das Szenario (b) Informationsauffindbarkeit umfasste drei Aufgabenstellungen: Die Testpersonen sollten im Online-Bericht Informationen über die konzernweiten CO2-Emissionen, die Anzahl der Arbeitsunfälle sowie das Thema „Compliance“ finden. Als hoch relevant erwies sich in diesem Kontext auch eine auf den Online-Bericht begrenzte Suchfunktion, die von vielen Probanden intuitiv angesteuert wurde. Als Haupttreffer lieferte die Suche oft aber nicht die gesuchten und teilweise gar keine Ergebnisseiten aus, was mitunter zur Frustration führte: „Ich gehe wieder über die Suche und habe schon die starke Vermutung, dass ich nichts finde“, äußerte sich beispielsweise eine Nachhaltigkeitsverantwortliche eines Energiekonzerns. Nur ein Bericht verfügte über eine relevanzgesteuerte Suche, die beispielsweise bei Eingabe von „Arbeitsunfälle“ nicht ungeordnet alle Seiten ausgab, die den Begriff enthielten, sondern anhand der Häufigkeit und der Verwendung des Begriffs in Überschriften ein Relevanz-Ranking erstellte.
Auf deutliche Ablehnung und Unzufriedenheit im Rahmen der Informationsauffindbarkeit stieß ein Bericht, der sich in Struktur und Navigation streng am Print-Bericht orientierte. Anstatt einer webgerechten Navigation mit Haupt- und Untermenüpunkten, wurde hier nach dem Prinzip eines gedruckten Berichts lediglich eine Möglichkeit zum linearen „Weiterblättern“ angeboten. Auch fehlte im Online-Bericht ein „Home-Button“ zur vergleichsweise übersichtlichen Startseite. Dies erschwerte für viele Teilnehmer insgesamt die Orientierung im Bericht. Stattdessen scheint es basierend auf unseren Erkenntnissen sinnvoll, Online-Berichte nach Themenbereichen zu strukturieren – und das möglichst übersichtlich: „[I]ch muss auf einen Blick erkennen: Wie ist dieser Bericht strukturiert?“, sagte dazu der Mitarbeiter eines österreichischen Bundesministeriums. Die Relevanz der einzelnen Themen muss sich dabei in ihrer Positionierung im Menü widerspiegeln: wichtige Themen sollten auch mit wenigen Klicks erreichbar sein. „Das haben sie aber sehr versteckt“, lautete beispielsweise der kritische Kommentar einer CR-Expertin zu einem Bericht, der Informationen zu Arbeitsunfällen erst auf der dritten Menü-Unterebene positionierte.
Das Nutzerverhalten weist überdies auf die zentrale Bedeutung übersichtlicher Start- und Rubrikenseiten als Einstiegspunkte in den Bericht hin. So bemerkte etwa der Journalist unter den Probanden: „Die Seiten sollten übersichtlicher sein, damit ich schneller zu dem komme, was ich suche.“ Ebenso konstatierte eine CR-Expertin eines großen Wirtschaftsprüfungsunternehmens: „Es war einfach zuviel. Wenn ich einen Einstieg in ein Kapitel haben will, dann will ich nicht gleich so erschlagen werden von dem Text. Wenn ich in ein neues Kapitel einsteige, brauche ich noch einmal einen Überblick, damit ich überhaupt weiß was wirklich behandelt wird.“
Idealerweise sollten sich Start- und Rubrikenseiten also grafisch, in ihrer Wortwahl und inhaltlich möglichst auf die für Stakeholder wesentlichsten Themenbereiche3 konzentrieren. Werden demgegenüber überwiegend Imagethemen auf der Startseite platziert, so kann eine Seite schnell als „werblich“ abgestempelt werden, wie sich am Beispiel eines der Unternehmen festmachen ließ. Gleich von mehreren Testpersonen wurde der Bericht in Richtung Schönfärberei gedeutet: „Das ist Werbung und sonst gar nichts“ lautete etwa das knappe Fazit der Controllerin.
Mehrfach zeigte sich während der Tests, dass die Frustration der Probanden nach fehlgeschlagenen Informationssuchen anstieg. Dabei wurde die Suche oft abgebrochen und in einem Fall sogar die Folgeaufgaben aus dem Szenario für einen Bericht verweigert. Die nicht selten emotionalen Äußerungen der Teilnehmer lassen vermuten, dass sich Usability-Probleme auf das Unternehmensimage auswirken können (was man in Folgestudien untersuchen könnte).
Im dritten und letzten Szenario (c) Servicefunktionen wurden die Probanden aufgefordert, einerseits ein bestimmtes Kapitel als PDF herunterzuladen und andererseits Kontaktoptionen zum Unternehmen ausfindig zu machen. Hier zeigte sich zunächst, dass die Funktion eines sogenannten Download-Managers (einer Art Warenkorb-Funktion zum Sammeln und Herunterladen von PDFs) viele Nutzer spürbar verwirrte. Auch wurde mehrfach eine individuelle Ansprechperson gefordert, wogegen in den Berichten meist nur ein allgemeiner Kontakt zu finden war, was die Expertin der CR-Beratung zu folgender Aussage bewegte: „Man findet dann zwar eine E-Mail-Adresse, aber das ist immer anonym, als ob es verwerflich oder unanständig oder gefährlich wäre, eine Person zu nennen.“
4. Fazit
Aufgrund der medienspezifischen Potenziale des Internets haben sich Online-Berichte bei einigen Unternehmen bereits zum „Leitmedium“ der Nachhaltigkeitsberichterstattung entwickelt. Während gedruckte Berichte eine über Jahrzehnte etablierte Struktur und klare Nutzungsgewohnheiten aufweisen, müssen sich die Medienschemata auf Seiten der Rezipienten für dieses vergleichsweise neue Format jedoch noch entwickeln. Umso wichtiger sind Erkenntnisse, die auf mögliche Probleme bei der Nutzung von Online-Berichten hinweisen.
Die durchgeführten Tests weisen wieder einmal darauf hin, dass weniger oft mehr sein kann. Anstatt einseitig auf neueste Webdesign-Trends, Animationen und Interaktion zu setzen, sollten Unternehmen in Online-Berichten mehr Augenmerk auf klare Strukturen, Übersichtlichkeit, eine webspezifische Inhaltsaufbereitung, eine ausgereifte Suchfunktion und vor allem ein durchdachtes Navigationskonzept legen. Dies spricht keinesfalls grundsätzlich gegen kreative Gestaltungskonzepte oder multimediale Elemente (beispielsweise Videos), sondern lediglich für deren durchdachten Einsatz.
Text: Eloy Barrantes und Martin Sagmüller
Dieser Beitrag ist Teil unserer Research-Reihe “Nachhaltigkeitsberichterstattung im Internet”:
Teil 1: In aller Kürze: Was ist ein Nachhaltigkeitsbericht?
Teil 2: Motive der Nachhaltigkeitsberichterstattung
Teil 3: Vorteile von Online-Nachhaltigkeitsberichten
Teil 4: Onlinespezifische Anforderungen an Nachhaltigkeitsberichte
Teil 5: Usability von Online-Nachhaltigkeitsberichten
Referenzen
[1] Basierend auf einer eigenen Studie hat sich Faulkner später zwar kritisch zur pauschalen Verwendung der „five-user assumption“ [Fa03] geäußert, stellt aber fest: „Some of the randomly selected sets of 5 participants found 99% of the problems; other sets found only 55%. With 10 users, the lowest percentage of problems revealed by any one set was increased to 80%“ [Fa03].
[2] Eine detaillierte Beschreibung der Methodik und Auswertung des Usability-Tests findet sich bei Sagmüller [Sa14].
[3] Basierend auf einer weltweiten Stakeholderumfrage zählen zu den wesentlichsten Informationen eines Nachhaltigkeitsberichts der Umgang mit Menschenrechten (61,4%), Gesundheitsschutz bzw. Arbeitssicherheit (60,4%) und Klimaschutz bzw. Treibhausgasemissionen (59,4%) [PKK05].
Quellen
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[Sa14] Sagmüller, M. (2014): Nachhaltigkeitsberichte im Internet – Untersuchungen zur Usability. Unveröffentlichte Studienarbeit an der Steinbeis Hochschule Berlin.
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